Segensreiche Erntedank-Andachten für die Kita-Kinder des Kitaverbandes

Thu, 17 Oct 2024 09:02:37 +0000 von Mareike Spillner

 Flora Feldwurm sucht nach dem „Kartoffelbaum“

„Was haben wir denn hier?“, fragt Gabriele Arneke alias Flora Feldwurm mit verstellter Stimme in die Runde. Und die Kinder der Kita Sonnenkinder in Echte rufen begeistert im Chor: „Möhren!!!“ Doch die wollte sie gar nicht finden. Sie war ja gerade auf der Suche nach Kartoffeln – und möchte ganz genau wissen, wo diese herkommen. Denn wenn es Apfelbäume gibt, muss es ja auch Kartoffelbäume geben – oder etwa nicht? 
 
So wir hier in Echte wurde in vielen Kitas des Kitaverbandes Harzer Land Erntedank gefeiert. Neben Gabriele Arneke steht Saskia Bodenhagen mit dem „Feldwurm-Papa“. Sie gestaltet einmal im Monat mit den Kindern und Erzieherinnen eine Singgruppe. Auch bei der heutigen Erntedank-Andacht wird gemeinsam gesungen. Zum Erntedankfest haben alle Gruppen der Sonnenkinder Echte außerdem selbst Kartoffeln angebaut – und noch dazu für den riesigen Erntetisch Äpfel, Birnen und Pflaumen mitgebracht. Aber eigentlich sind die beiden kleinen Erdwürmer, Flora und ihr Papa, ja auf der Suche nach dem „Kartoffelbaum“. „Bei uns zu Hause gibt es total oft Kartoffeln zum Mittagessen. Und Kartoffeln, die liebe ich! Hast du auch ein Lieblingsessen mit Kartoffeln?“ Na klar: Pommes, aber auch Pellkartoffeln, Bratkartoffeln oder oder oder. Den Kindern fällt da ganz viel ein. Zur Erntedank-Andacht jedenfalls gibt es eine Kostprobe ihrer selbstgeernteten Kartoffeln mit Quark. Und die stehen heute auch mittags auf dem Speiseplan! Tja und wie ging es nun mit der Kartoffelsuche weiter? Den Kindern war natürlich gleich klar, dass Kartoffeln nicht auf Bäumen wachsen. Und so halfen sie den beiden Feldwürmern weiter und gaben den entscheidenden Tipp, es mal unter der Erde zu probieren. Und so gruben sich die beiden am Gestrüpp vorbei – und fanden sie. Oder wie Flora Feldwurm sagte: „Und dann sah ich sie plötzlich: Unter der Erde wuchsen die Kartoffeln. Unter der Erde! Kann man sich das vorstellen? Ich fand außerdem noch Karotten und Zwiebeln und Radieschen. So viele leckere Sachen, die unter der Erde wachsen.“ Und dafür dankten alle gemeinsam dem lieben Gott. Für diese reichen Gaben. Und Flora gab noch eine besondere Weisheit mit auf den Weg: „Und wenn du nur immer mit offenen Augen durch die Welt gehst, kannst du unendlich viele Dinge entdecken. Selbst dann, wenn manche im Verborgenen wachsen. Wie die Kartoffeln.“
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